Netzfrequenzpendelungen (Netzfrequenz ∆f < 1 Hz) treten in Verbundsystemen auf und können zu einer Instabilität des gesamten Systemverbunds führen.
Zur Sicherstellung eines stabilen Netzbetriebs müssen Netzfrequenzpendelungen von den Übertragungsnetzbetreibern schnell erfasst und sofort kompensiert werden.
Veränderungen im Verbundsystem, wie die Erweiterung um Netzbereiche, aber auch eine zunehmende Auslastung der Übertragungsnetze wirken sich deutlich auf das Verhalten von Netzfrequenzpendelungen aus.
Zu den Erweiterungen gehören Zuschaltungen großer Netzgebiete (z.B. Türkei / TEİAŞ oder Ukraine / Ukrenergo ).
Die Erfassung von systemweiten Netzfrequenzpendelungen ist eine Basisfunktion des Netzfrequenzinfodienst und gehört neben der Meldungsverarbeitung "collapse prediction" zu den Netzstabilitätsauswertungen, bei denen die Meldungsauslösung über eine Mustererkennung realisiert ist.
Die Netzfrequenzpendelerfassung- und Meldungsauslösung befinden sich im Produktivbetrieb.
Meldungen Netzfrequenzinfodienst:
Aufzeichnung einer erkannten Netzfrequenzpendelung, Januar 2017