Ein Netzfrequenzsprung ist ein temporärer steiler (positiver oder negativer) Netzfrequenzverlauf . Er wird in der Fachliteratur als Frequenzgradient RoCoF (Rate of Change of Frequency) bezeichnet. Wir verwenden diesen Begriff hier nicht, da die Netzfrequenzsprung-Erkennung nicht auf einer linearen, schmalbandigen RoCoF-Gradientenauswertung basiert. Unsere Netzfrequenzsprungerkennung ist für dynamische Frequenzverläufe über einen längeren Beobachtungszeitraum optimiert und kann dadurch mögliche Netzfrequenzanomalien sicher auswerten.
Ein Netzfrequenzsprung tritt unmittelbar nach einer größeren Verbundnetzstörung oder bei ungewöhnlich starken Lastwechseln auf.
Ein erkannter Netzfrequenzsprung versendet zusätzlich nach ca. 5-10 Minuten eine grafische Auswertung des Netzfrequenzverlaufs (Bespiel siehe hier).
Die Netzfrequenzsprungerfassung- und Meldungsauslösung befinden sich im Produktivbetrieb.
Neue überarbeitete und angepasste Netzfrequenzsprungerkennung nach dem Ereignis vom 24.07.2021
Bild: grafische Übersicht Frequenzsprungkennlinien Meldeauslösung Netzfrequenzsprung
Meldungen Netzfrequenzinfodienst
Netzfrequenzsprung
Aufzeichnung 24.Juli 2021
Bild aufgezeichenter Netzfrequenzsprung nach Lastabwurf iberische Halbinsel (Spanien/Portugal).
weitere Details zum Netzfrequenzsprung hier
Beispiel: Meldung 1 "Netzfrequenzsprung erkannt"
Der erkannte Netzfrequenzsprung befindet sich zwischen 50,1 Hz und 49,9 Hz.
Beispiel: Meldung 2 "Netzfrequenzsprung erkannt"